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Arten von Haarausfall
Haarwachstum
26. September 2025

Arten von Haarausfall

Lesen Sie, welche Formen von Haarausfall es gibt und wie Sie Ihre Haare gezielt unterstützen können.

Unsere Haare sind weit mehr als bloße Keratin-Strukturen: Sie prägen unser Aussehen, das Selbstbild und oftmals unser Selbstvertrauen. Wenn sie plötzlich dünner werden oder ausfallen, kann das zutiefst verunsichern und im Alltag stark belasten. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen näheren Blick auf die verschiedenen Arten von Haarausfall. Denn wer versteht, was im eigenen Körper geschieht, gewinnt nicht nur Klarheit, sondern auch neue Perspektiven.

Was ist Haarausfall?

Jeden Tag verlieren wir Haare und das ist völlig normal. Bis zu 100 Haare täglich gelten als unbedenklich, weil normalerweise ständig neue nachwachsen. Von Haarausfall spricht man erst dann, wenn deutlich mehr Haare ausfallen, sie nicht nachwachsen oder kahle Stellen sichtbar werden. Um das zu verstehen, lohnt sich ein Blick auf den natürlichen Rhythmus des Haarwachstums.

Das Haarwachstum verläuft in drei Phasen:

  • Anagenphase (Wachstumsphase): Das Haar wächst aktiv und gewinnt an Länge. Etwa 80–90 % aller Haare befinden sich gleichzeitig in dieser mehrere Jahre dauernden Phase.
  • Katagenphase (Übergangsphase): Eine kurze Phase von nur wenigen Wochen, in der sich die Haarwurzel langsam von der Blutversorgung löst und das Wachstum stoppt.
  • Telogenphase (Ruhephase): Diese Phase dauert mehrere Monate. Das Haar sitzt locker in der Wurzel und fällt schließlich aus, während gleichzeitig ein neuer Zyklus beginnt.

Wird dieses Gleichgewicht gestört, zum Beispiel durch Hormone, Stress, Krankheiten oder Veranlagung, kann es zu sichtbarem Haarausfall kommen.

Die häufigsten Arten von Haarausfall

Jede Form von Haarausfall hat ihre eigene Geschichte. Manche sind vorübergehend und verschwinden wieder, andere begleiten uns länger oder dauerhaft. Zu wissen, welche Art es ist, hilft, die Situation einzuordnen und den ersten Schritt zu mehr Sicherheit zu machen.

Erblich bedingter Haarausfall

Diese Art des Haarverlustes mit der wissenschaftlichen Bezeichnung androgenetische Alopezie ist die häufigste Form des Haarverlusts. Besonders Männer sind betroffen, aber auch viele Frauen erleben diese Veränderung. Ursache für den erblich bedingten Haarausfall ist eine genetisch bedingte Überempfindlichkeit der Haarfollikel gegenüber dem Hormon Dihydrotestosteron (DHT), welche die Haarwurzeln verkleinert und das Haarwachstum verkürzt. 

Bei Männern zeigen sich oft zuerst die bekannten Geheimratsecken, später kann der Haarverlust bis zum Hinterkopf fortschreiten. Frauen bemerken meist ein gleichmäßiges Ausdünnen der Haare am Oberkopf.

Kreisrunder Haarausfall

Die Alopecia areata, besser bekannt als kreisrunder Haarausfall, zeigt sich durch einzelne oder mehrere runde kahle Stellen. Manchmal sind auch Körperhaare betroffen. Der Haarausfall kommt oft in Schüben: Plötzlich fallen Haare aus, doch in manchen Fällen wächst neues Haar nach. 

Wissenschaftlich handelt es sich um eine Autoimmunreaktion, bei der das Immunsystem die Haarfollikel angreift. Genetische Veranlagung, Stress oder hormonelle Veränderungen können den Verlauf beeinflussen.

Diffuser Haarausfall

Bei dieser Art des Haarausfalls dünnen die Haare gleichmäßig über die gesamte Kopfhaut aus, ohne klare kahle Stellen. Auslöser für den diffusen Haarausfall hierfür können Stress, Stoffwechselstörungen, Medikamente oder Strahlentherapie, Nährstoffmangel sowie eine Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse sein.

Postpartaler Haarausfall

Der postpartale Haarausfall tritt nach der Geburt auf. Der Grund hierfür: Während der Schwangerschaft bleiben viele Haare länger in der Wachstumsphase. Nach der Geburt sinkt der Östrogenspiegel und viele Haare gehen gleichzeitig in die Ruhephase über – das führt zu verstärktem Haarausfall. Für frischgebackene Mütter ist es oft ein emotional herausfordernder Moment, doch meist ist dieser Haarausfall nur vorübergehend. Innerhalb von 6 bis 12 Monaten normalisiert sich das Haarwachstum von selbst.

Narbenbildender Haarausfall

Diese Art ist eine seltenere Form von Haarausfall. Hier werden Haarfollikel durch entzündliche Prozesse dauerhaft zerstört, sodass Haare an den betroffenen Stellen nicht mehr nachwachsen. Ursachen können eine Autoimmunreaktion, Infektionen oder Verletzungen der Kopfhaut sein. Eine frühzeitige medizinische Betreuung ist in diesen Fällen sehr wichtig, um den Fortschritt zu stoppen.

Wenn es Zeit ist, Hilfe zu suchen

Ein gewisser Haarverlust ist normal. Doch wenn die Bürste plötzlich voller ist als gewohnt, kahle Stellen sichtbar werden oder die Kopfhaut schmerzt, ist es immer sinnvoll, ärztlichen Rat einzuholen. Niemand muss mit der Unsicherheit allein bleiben. Fachleute können Ursachen aufdecken und passende Wege aufzeigen.

Was Sie selbst tun können

Auch wenn Haarausfall oft ein komplexes Thema ist, gibt es Dinge, die Sie selbst unterstützen können.

  • Hören Sie auf zu rauchen,
  • achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Eiweiß,
  • sorgen Sie für ausreichend Schlaf und Erholung,
  • gehen Sie sanft mit Ihrem Haar um, mit weniger Hitze und Chemie,
  • schützen Sie Ihr Haar und Ihre Kopfhaut vor starker Sonneneinstrahlung und Sonnenbrand,
  • versuchen Sie den Stress im Alltag zu reduzieren, z.B. durch Yoga, Meditation oder anderen Methoden zur Stressbewältigung.

Parallel arbeitet die Forschung intensiv daran, neue und wirkungsvolle Lösungen zu entwickeln. Genau hier setzen wir an: Mit 8T3 Essentials und dem Wirkstoff sCD83 schaffen wir innovative Wege, die über das Bekannte hinausgehen – für neues Wachstum und neues Selbstvertrauen.

Übrigens: Nicht nur das Kopfhaar kann uns beschäftigen. Auch die Wimpern spielen eine große Rolle für unser Selbstbewusstsein. Sie rahmen den Blick, verleihen Ausdruck und lassen die Augen strahlen. Doch was, wenn auch hier Veränderungen auftreten? In unserem Beitrag „Wimpernwachstum“ erfahren Sie, wie Wimpern wachsen, welche Faktoren den Zyklus beeinflussen und welche Möglichkeiten es gibt, das Wachstum zu unterstützen.

Fazit: Wissen schafft Perspektive

Haarausfall kann viele Gründe haben – von Vererbung über Stress bis hin zu hormonellen Veränderungen. Was alle Formen verbindet: Sie sind für Betroffene immer belastend. Aber niemand ist damit allein. Das Wissen um die verschiedenen Haarausfall-Arten hilft, die eigene Situation besser einzuordnen. Mit dem 8T3 Essentials Haar Serum gibt es bereits einen wissenschaftlich fundierten Ansatz, der Haargeneration neu denkt und Betroffenen bei androgenem Haarausfall neue Perspektiven für mehr Lebensqualität eröffnet.

FAQ: Häufige gestellte Fragen rund um das Thema „Haarausfall-Arten“

Das hängt immer von Art des Haarausfalls ab. Manchmal reicht es schon, Stress zu reduzieren, Nährstoffmängel auszugleichen oder die Haarpflege zu verändern. Bei erblich bedingtem Haarausfall oder immunologischen Ursachen gibt es inzwischen verschiedene medizinische und kosmetische Ansätze. Wichtig ist: Nicht zögern, sondern aktiv werden und Hilfe suchen.

Die erste Anlaufstelle ist oft die Hausärztin oder der Hausarzt, um mögliche Mangelzustände oder Erkrankungen auszuschließen. Für eine gezielte Untersuchung ist eine Hautärztin/ein Hautarzt die richtige Adresse. Einige Kliniken und Praxen haben zudem spezialisierte Haarsprechstunden.

Bis zu 100 Haare pro Tag gelten als normal. Erst wenn es über längere Zeit deutlich mehr werden, kahle Stellen entstehen oder die Haare insgesamt sichtbar dünner werden, spricht man von Haarausfall.
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